Vorschau: Während in der vergangenen Saison der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga mit dem 3. Platz souverän gesichert werden konnte, erwartet uns heuer sicherlich eine viel schwierigere Aufgabe. Neben einem Umbruch, bei dem es gilt, viele Nachwuchsspielerinnen mit kaum Meisterschaftserfahrung in die Damenmannschaft zu integrieren und an das Damenniveau heranzuführen, müssen wir zeitweise auch noch auf erfahrene Spielerinnen verzichten.

Zum Spiel: Am Samstag waren die Damen gleich zu Beginn gegen den Aufsteiger in Wr. Neudorf gefordert. In einer druckvollen Anfangsphase, verpassten es die TLHC-Damen durch einen Stangenschuss von Andi Brunn früh in Führung zu gehen und mussten im Gegenzug immer wieder gefährliche Konter hinnehmen. Die schlechte Zuordnung in der Abwehr– wir waren oft den letzten Schritt zu spät an der Frau – und die mäßige Arbeit gegen den Ball nach Ballverlust bestrafte der Gegner schlussendlich in der 12. Minute mit einem gut gespeilten Konter zum 0:1.

Die laute Ansprache von Kapitänin Alina Stroh zur Halbzeitpause und die taktischen Vorgaben bei Ballbesitz zeigten in der zweiten Halbzeit ihre Wirkung. Die Damen agierten von nun an aufmerksamer und selbstbewusster. Die gute Nachricht: Wir waren nun endlich richtig im Spiel angekommen. Die schlechte Nachricht: Wir liefen immer noch einem Rückstand hinterher. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten und einem Time-Out sechs Minuten vor Spielende wurde der Druck auf den Gegner erhöht. Kurz darauf gelang dann auch mit einem sehenswerten Spielzug über die rechte Seite der langersehnte Ausgleich zum 1:1 – Torschützin: Betty Grum. Da in weiterer Folge die Damen von Wr. Neudorf ihre Ecke nicht verwandeln konnten und Andi Brunn wenige Sekunden vor Ende an der gegnerischen Torfrau scheiterte, endete das Spiel unentschieden.

Bild vom Ausgleichstreffer

Fazit des Spiels: Im Großen und Ganzen müssen wir mit dem Punkt aus dem ersten Spiel, bei dem Lui Spitzer ein starkes Debüt hingelegt hat, zufrieden sein. Es war zwar zweifelslos mehr möglich, allerdings dürfen wir uns auch nicht beschweren, wenn der Gegner seine Konter konsequenter zu Ende spielt und als Sieger vom Platz geht.